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Laura
Staudacher

Über mich

1998
1998
Geboren bin ich 1998 zwar in Forst, aber nur, weil die Geburtsstation des Forster Krankenhauses damals einen exzellenten Ruf hatte. Aufgewachsen bin ich in Kahren, einem kleinen Dorf, das zu Cottbus gehört.

2013
Als Zehntklässlerin wurde ich zur Schülersprecherin meines Gymnasiums gewählt. In meinem ersten Amtsjahr haben wir endlich eine Überdachung für die Fahrradständer der Schülerinnen und Schüler erstritten, die die Schülerschaft seit fast zehn Jahren gefordert hatte. Dabei habe ich zum ersten Mal gemerkt: Nur wenn man sich einbringt, kann man Dinge verändern, die einen ärgern.

2014
Direkt nach meinem 16. Geburtstag bin ich den Freien Demokraten beigetreten – 2014 keine populäre Entscheidung. Aber die Werte Freiheit, Leistung und Eigenverantwortung habe ich nur bei den Freien Demokraten gefunden. Nur die Freien Demokraten waren wie ich: Mutig, weltoffen, lösungsorientiert, optimistisch und progressiv. Nur die Freien Demokraten haben sich für Aufsteiger, wie ich einer sein wollte, eingesetzt.

2017
Mit gerade einmal 19 Jahren habe ich mich im Bundestagswahlkampf 2017 in ein Abenteuer gestürzt und einen Wahlkreis fernab meiner Heimat übernommen, um die liberale Flagge hochzuhalten. Im Wissen, dass meine Kandidatur mit Sicherheit nicht mit einem Mandat enden würde, habe ich an unzähligen Podiumsdiskussionen teilgenommen, Plakate gehängt, am Infostand Flyer verteilt und hunderte Kilometer auf der Autobahn verbracht. Der Wahlkampf war enorm kräftezehrend, aber hat sich am Ende gelohnt: Mit 10,7 Prozent und zwei Abgeordneten aus Brandenburg ist die FDP wieder in den Bundestag eingezogen.

2019
Seit 2019 darf ich als sachkundige Einwohnerin im Bildungsausschuss des Kreistages mitwirken. Im gleichen Jahr wurde ich als stellvertretende Kreisvorsitzende zum ersten Mal in den Kreisvorstand der FDP Lausitz gewählt. Inzwischen bin ich Vorsitzende meines Heimatverbandes, dem drittgrößten FDP-Kreisverband in Brandenburg.

2019
Nach drei Jahren im Bundesvorstand der Jungen Liberalen wurde ich 2019 zur stellvertretenden Bundesvorsitzenden von 12.000 Mitgliedern gewählt. Im November 2021 habe ich das Amt an meinen Nachfolger übergeben. Während meiner Amtszeit vertrat ich die JuLis auch im FDP-Bundesvorstand. Bei den JuLis habe ich unfassbar viel lernen können, mich weiterentwickelt und vor allem viele tolle Menschen (darunter sogar meine große Liebe) kennengelernt.

2020
Nach meinem Abitur am Pückler-Gymnasium Cottbus habe ich mein Lehramtsstudium an der TU Dresden in den Fächern Deutsch und Politik aufgenommen. 2020 habe ich es mit dem Ersten Staatsexamen abgeschlossen und nun direkt eine nebenberufliche Promotion im Bereich der politischen Bildung angeschlossen.

2020
Im Juni 2020 habe ich zusammen mit meinem Parteifreund Matti Karstedt Verfassungsbeschwerde gegen das brandenburgische Paritätsgesetz eingelegt. Das Landesverfassungsgericht hat unsere Auffassung im Oktober bestätigt. Das Paritätsgesetz ist das Gegenteil von Gleichberechtigung, denn es unterscheidet Menschen nur auf Grundlage ihres Geschlechts. Aber ich bin mehr als eine Frau und möchte wegen meiner Fähigkeiten, nicht wegen meines Geschlechts gewählt werden.

2020
Durch die Corona-Pandemie wurde meine Staatsexamensklausur verschoben und die Einstellungsfrist zum Referendariat war abgelaufen. Da tat sich eine neue Chance auf: Seitdem arbeite ich, oft aus dem Forster Home-Office, als Pressesprecherin – zuerst für den Parlamentarischen Staatssekretär Jens Brandenburg, seit 2022 als stellvertretende Pressesprecherin für die FDP-Fraktion im Bundestag.

2021
Ich bin glücklich, seit zwei Jahren wieder in der Lausitz zu leben – nun zusammen mit meinem Mann in Forst. Denn mir liegt viel an der Lausitz; hier ist meine Heimat, hier lebt meine Familie. Für meine Heimat will ich mich einbringen und habe deshalb 2021 als Direktkandidatin im Wahlkreis Cottbus-Spree Neiße kandidiert. Leider hat es am Ende knapp nicht gereicht. Ich werde mich aber weiterhin für meine Heimat stark machen.

2022
Gemeinsam mit anderen jungen Menschen aus der Region habe ich die „Junge Lausitz“ gegründet. Das Netzwerk ist ein überparteilicher Zusammenschluss von jungen Menschen zwischen 14 und 35 Jahren, die sich aktiv für eine positive Zukunft ihrer Heimatregion einsetzen. Zusammen mit den inzwischen rund 50 Netzwerkmitgliedern haben wir einen Perspektivplan, in dem Ideen für konkrete Strukturwandelprojekte und notwendige politische Rahmenbedingungen für junge Menschen vorgeschlagen werden, sowie eine junge Imagekampagne für die Lausitz erarbeitet. Ich freue mich unglaublich, dass JoinPolitics unsere Idee der mit einem Stipendium fördert.

2022