FDP will Frauen im öffentlichen Raum der Region sichtbarer machen
Anlässlich des internationalen Frauentages am 08.03. fordern die Freien Demokraten Lausitz, Frauen im öffentlichen Raum der Region sichtbarer zu machen. Dazu schlagen sie vor, die neuen Schulen in Cottbus-Ströbitz und in Kolkwitz nach Frauen zu benennen. Auch bei der Benennung neuer Straßen sollen zukünftig verstärkt weibliche Namensgeberinnen gesucht werden. Die Sprecher der FDP Lausitz, Felix SICKER und Laura SCHIERITZ, erklären dazu:
„Die Hälfte der Bevölkerung sind Frauen. Dies war auch schon in der Vergangenheit der Fall. Leider spiegelt sich diese einfache Wahrheit nicht im alltäglichen Straßenbild wider. Von den 38 Schulen in Cottbus sind 13 nach Männern und nur 2 nach Frauen benannt. Von den 760 Straßen in Cottbus sind aktuell 162 nach Männern und nur 20 nach Frauen benannt. Dies liegt vor allem daran, dass die historischen Leistungen von Frauen kaum gewürdigt werden. Viele großartige Frauen können uns noch heute als Vorbilder und Inspiration dienen, sind aber vielen gar nicht bekannt.
Das wollen wir mit unseren Anträgen ändern. Selbst vermeintlich kleine Fortschritte können die Gleichberechtigung von Männern und Frauen voranbringen. Mit unserem kostenneutralen Vorschlag wollen wir Frauen im Alltag sichtbarer machen. Mehr Sichtbarkeit für weibliche Vorbilder nimmt niemandem etwas weg, ist aber ein wichtiger Schritt zu mehr Gleichberechtigung und Empowerment.“