FDP Lausitz schließt sich Forderung nach Rücktritt von Britta Ernst an
Die FDP Lausitz schließt sich der Forderung des Kreiselternrates Cottbus nach dem Rücktritt von Bildungsministerin Britta Ernst an. Die FDP-Kreisvorsitzende Laura Schieritz erklärt dazu:
„Auch nach einem Jahr Lockdown sind Brandenburgs Schulen nicht auf einen pandemiesicheren Unterricht vorbereitet. Die Digitalisierung der Schulen wurde seit Jahren verschleppt. Noch immer gibt es keine Offensive für die Weiterbildung von Lehrkräften im digitalen Unterrichten. Bisher hat das Bildungsministerium den Lehrkräften vor allem gesagt, was nicht geht. Die Schulbehörden sollten den Schulen und Lehrkräften eine White-List, also eine Positiv-Liste, mit qualitativ hochwertigen und datenschutzkonformen Tools und Lernplattformen zusammenstellen. Dazu kommen das Masken- und Schnelltestdebakel, die viel zu spät und teilweise falsch bestellt wurden. Das Kommunikationschaos des Bildungsministeriums zermürbt die Schulen. Die letzte Information zur Aussetzung der Präsenzpflicht erfolgte erst am gestrigen Sonntagmittag. Dieses bildungspolitische Auf-Sicht-Fahren ist pure Fahrlässigkeit.
In Zeiten einer globalen Pandemie brauchen wir politisches Personal, das Lösungen anbietet und sich nicht hinter Bürokratie versteckt. Wenn nach den Osterferien kein neuer Bildungsminister ins Amt gebracht wird, setzt die Landesregierung die Zukunft unserer Kinder aufs Spiel.“
Der Märkische Bote berichtete.